Vor Kurzem hat sich das Team von Jowillshop auf ein aufregendes Abenteuer begeben: einen Roadtrip nach Italien mit drei legendären Elektromotorrädern – der Stark Varg, der Ultra Bee und der Light Bee. Unser Ziel? Die berühmten Pisten von Dorno und Ottobiano, bekannt für ihre Herausforderung und Qualität. Machen Sie sich bereit für eine Geschichte voller Emotionen, Entdeckungen und Adrenalin, und das alles vor der Kulisse von Elektromotoren.
Die verrückte Idee: Eine Hommage an Elektromotorräder vor ihrer Abreise
Die Idee zu dieser Reise entstand aus einer einfachen Beobachtung: Unsere Elektromotorräder, insbesondere die Stark und die Ultra Bee, sollten unseren Fuhrpark verlassen und neuen Besitzern übergeben werden. Vor ihrer Abreise beschlossen wir, ihnen eine letzte Ehre zu erweisen, indem wir sie auf italienischem Terrain, einem Mekka des Motocross, antreten ließen.
Dieser Roadtrip war auch eine Gelegenheit, unsere Elektromotorräder außerhalb unserer gewohnten Umgebung zu testen, die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Laden einzuschätzen und unsere Eindrücke mit unserer Community zu teilen.
Dorno und Ottobiano: Zwei Welten, zwei Herausforderungen
Unsere Reise begann mit der Ankunft in einem charmanten B&B in der Nähe der Rennstrecken. Von Anfang an wurden wir vom leidenschaftlichen Geist des Besitzers Césare begrüßt, der selbst ein begeisterter Motocross-Fan ist. Sein speziell für Piloten konzipiertes B&B war ein Beweis seiner Hingabe für den Sport.
Die erste besuchte Rennstrecke, Ottobiano, entpuppte sich als riesiger Komplex, ein wahres Disneyland für Cross-Country-Enthusiasten. Mit seinen zahlreichen Strecken (Kart, Drift, Supermoto), seinem Restaurant, seinen Werkstätten und seinen Verleihstationen bietet Ottobiano allen Motocross-Fans ein umfassendes Erlebnis. Dorno, unser zweiter Halt, ließ uns in eine andere Atmosphäre eintauchen. Eine kompaktere, aber sehr technische Strecke.
Der Steckdosentest: Eine unerwartete Herausforderung
Eine der größten Herausforderungen dieses Roadtrips war das Aufladen. Italienische Steckdosen mit ihrer spezifischen Konfiguration bereiteten anfänglich einige Probleme. Glücklicherweise gelang es uns, uns anzupassen, und unsere Amperion-Batterien haben uns gerettet, auch wenn wir feststellten, dass das Aufladen beim Roaming lange dauert.
In Ottobiano stellten wir zu unserer Überraschung einen Parkplatz mit zahlreichen Steckdosen fest, der uns das Aufladen erleichterte. In Dorno mussten wir allerdings mit einer Ladestation mit begrenzter Leistung jonglieren, was uns zu einer Anpassung unseres Zeitplans zwang.
Auf der Piste: Elektro vs. Thermo
Ottobiano: Eine erstaunliche erste Erfahrung
Unsere ersten Runden in Ottobiano drehten wir auf der Nationalstrecke. Der Boden war eine Mischung aus Sand und Erde, eine überraschende Beschaffenheit, weich und tückisch zugleich. Elektromotorräder waren auf diesem Untergrund hervorragend und boten ein einzigartiges Fahrerlebnis, bei dem das Driften im Vordergrund stand.
Wir sind auch auf die Begeisterung und Neugier der Thermikpiloten gestoßen, die oft von der Geräuschlosigkeit unserer Maschinen und der Ultra Bee fasziniert waren, die viel Aufmerksamkeit auf sich zog. Leider konnten wir den GoPro Track, den wir für das Wochenende gemietet hatten, nicht testen, was eine kleine Enttäuschung war.
Dorno: Feuerprobe
Dorno hingegen bescherte uns ein intensiveres Erlebnis. Die Atmosphäre war deutlich wettbewerbsorientierter, da es am Eingang zur Hauptstrecke eine Gladiatorenarena gab. Die Sprünge waren beeindruckend, insbesondere der „große Sprung“ aus den Toiletten, der den Piloten als Maßstab diente.
Wir konnten die Vielseitigkeit der Light Bee, die Agilität der Ultra Bee und die Kraft des Stark Varg testen, wobei jeder Aspekt seine eigenen Empfindungen und Herausforderungen mit sich brachte. Der Light Bee überraschte uns mit seiner Fähigkeit, auf bestimmten Geländen mit den größten Motoren zu konkurrieren und ein Gefühl der Allmacht zu vermitteln. Der Ultra Bee wiederum zeigte uns seine Fähigkeiten in Sachen Absorption und Überquerung. Stark demonstrierte beim Springen eine beunruhigende Leichtigkeit und Zuversicht.
Herausforderungen und Überraschungen mobiler Elektrizität
Diese Reise war nicht ohne Fallstricke. Wir hatten Probleme mit dem Laden, mit Ausfällen und mussten uns an die Besonderheiten der örtlichen Infrastruktur anpassen. Diese Herausforderungen waren keineswegs entmutigend, sondern haben uns geholfen, die Probleme der Elektromobilität im Motocross besser zu verstehen.
Wir entdeckten auch kulturelle Besonderheiten, wie etwa das Fehlen technischer Kontrollen und Schallpegelmesser auf italienischen Rennstrecken, was einen krassen Gegensatz zu den französischen Vorschriften darstellt.
Fazit: Ein unvergessliches und lehrreiches Erlebnis
Dieser Roadtrip durch Italien war viel mehr als nur ein Ausflug unter Elektromotorrad-Enthusiasten. Es war eine Gelegenheit, unsere Maschinen auf legendärem Terrain zu testen, Enthusiasten zu treffen, unsere Grenzen zu überschreiten und die Herausforderungen der Elektromobilität im Motocross besser zu verstehen. Wir sind von dieser Reise mit unvergesslichen Erinnerungen, wertvollen Erkenntnissen und dem Wunsch zurückgekehrt, das Erlebnis zu wiederholen, vielleicht auf Ottobianos GoPro Track.
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